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Trennungsschmerzen überwinden – was tun nach einer Trennung?

Beziehung am EndeUnd plötzlich ist es aus: Was als große Liebe mit stürmischen Gefühlen begann, endet nicht selten in tiefer Trauer. Wenn eine Beziehung aufgrund unüberwindbarer Beziehungsprobleme zerbricht und eine Scheidung unvermeidbar ist, sehen sich Betroffene mit existenziellen Fragen konfrontiert und zweifeln ob einer ungewissen Zukunft. Eine Trennung ist immer schwierig und bedeutet für alle Beteiligten eine große Umstellung. Damit nach dem emotionalen Ausnahmezustand verletzte Gefühle überwunden werden und die Normalität wieder Einzug in den Alltag hält, hilft es, den Trennungsschmerz anfangs zuzulassen. Im Anschluss an die Trauerarbeit empfiehlt es sich, Strategien zu entwickeln, die aus dem Tal der Tränen führen.

Liebeskummer heilt die verletzte Seele

Wer gerade verlassen wurde oder selbst entschieden hat, dass eine Beziehung zu Ende ist, fühlt sich zunächst einsam und hilflos. Getrennt vom Partner ein neues Leben aufzubauen, kostet auch ohne zehrenden Herzschmerz Kraft und Willensstärke. Kommen zu dieser Ausnahmesituation noch Schuldgefühle, Wut und Angst hinzu, gewinnen die Emotionen schnell die Oberhand. Die gute Nachricht: Liebeskummer ist unbedingt notwendig. Körper und Seele brauchen Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten, ausgiebig um die verlorene Zweisamkeit zu trauern und neuen Lebensmut zu schöpfen. Sich diesem Verarbeitungsprozess ganz bewusst hinzugeben, bedeutet bereits den ersten Schritt in ein neues Leben.

Die einzelnen Phasen der Trennung

Um das eigene Verhalten besser zu verstehen, kann das Vergegenwärtigen der einzelnen Trennungsphasen hilfreich sein. Oft beginnt es mit der Nichtakzeptanz des Beziehungsendes. Auf die sich anschließende Einsicht der Endgültigkeit folgt die anhaltende Phase der Trauer. Ebenso wichtig wie das Beweinen der gescheiterten Beziehung, ist das Durchleben der Wut. Schlussendlich erfolgt mit der Akzeptanz das Definieren eines neuen Selbstwertgefühls.

Frauen leiden anders als Männer

Während Frauen nach einer gescheiterten Beziehung bisweilen psychische Probleme wie Depressionen belasten, versuchen manche Männer ihrem gekränkten Stolz mit Ablenkung zu begegnen. Oftmals endet die Flucht vor der Einsamkeit auch mit dem Stürzen in eine Affäre oder dem sich übereilt einen neuen Partner suchen. Letzteres geschieht vermehrt in der Hoffnung, durch die künstlich geschürte Eifersucht käme der Ex zurück. Gleichermaßen selbstzerstörerisches Verhalten wie die kurzzeitige Aufmunterung durch übermäßigen Konsum von Alkohol bis hin zu (versuchtem) Selbstmord, betreffen mitunter beide Geschlechter. Um den Trennungsschmerz gestärkt zu bewältigen, dürfen Leidtragende Folgendes beherzigen: Loslassen lernen, den Zustand aushalten, geduldig mit sich selbst sein und bei Bedarf mit vertrauensvollen Bezugspersonen oder professionellen Beratern darüber sprechen. So gelingt es den Schmerz nachhaltig zu überwinden, optimistisch in die Zukunft zu blicken und sich neu zu verlieben.