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Frauen mit breiten Hüften tendieren zu One-Night-Stands

Frau mit breiter HüfteEine aktuelle britische Studie aus dem Fachbereich der evolutionären Psychologie hat ergeben, dass Frauen mit breiten Hüften öfter zu One-Night-Stands neigen und dadurch insgesamt mehr Sexualpartner haben als Frauen mit schmalen Hüften.

Der Zweck der britischen Studie war es, herauszufinden, ob der weibliche Körperbau eine Rolle bei dem Sexualverhalten und der Partnerwahl spielt. Es wurden insgesamt etwa 150 Frauen im Alter zwischen 18 und 26 ausgewählt, um an der Studie teilzunehmen.

Ablauf der Studie

Der Körperbau der Probandinnen wurde dabei genau gemessen. Für die Messung der Hüftbreite wurde der Abstand zwischen den äußeren Beckenkammknochen gewählt. Zusätzlich wurden der gesamte Hüftumfang und die Taille der Teilnehmerinnen vermessen.

In einem Fragebogen konnten die Frauen anschließend Fragen zu ihrem bisherigen Sexualleben, ihren sexuellen Vorlieben und den gesammelten Erfahrungen beantworten. Dazu gehörten die Angaben über die ersten sexuellen Erlebnisse, deren Art und das Alter, in dem diese passierten. Gefragt wurde im Weiteren nach der Anzahl der bisherigen Partner und der Dauer der vergangenen Beziehungen. Eine ebenso wichtige Rolle bei der Befragung spielte die Stärke der emotionalen Bindung der Frauen zu ihren damaligen Partnern während die Beziehung lief. Dies gab den Aufschluss darüber, wie bedeutsam die jeweilige Beziehung für die Befragten war.

Hüftbreite soll Aufschluß über sexuelle Vorlieben geben

Das Ergebnis war eindeutig. Die Anzahl der Sexualpartner hing direkt mit der Neigung der Frauen zu den One-Night-Stands zusammen. Dies war voraussehbar und nicht verwunderlich. Überraschend war dagegen, dass die Häufigkeit der One-Night-Stands von der gemessenen Hüftbreite der Probandinnen abhing. Die Frauen mit der Hüftbreite von über 36 Zentimetern hatten durchschnittlich mehr One-Night-Stands und dadurch mehr Sexualpartner als Frauen mit der Hüftbreite von weniger als 31 Zentimetern.

Evolutionsbedingt erklärbar

Die Erklärung für diese überraschende Tatsache liegt in der Evolution. Die Frauen mit breiten Hüften lassen sich leichter auf kurzfristige sexuelle Abenteuer, weil eine Geburt für sie einfacher und dadurch weniger traumatisch ist. Frauen mit schmalen Hüften gehen bei einer Geburt dagegen ein erheblich höheres Risiko ein und sind deshalb bei der Partnerwahl deutlich vorsichtiger.

Ob diese Studie allerdings allgemeingültig ist, wagen die Wissenschaftler nicht zu sagen. Für eine genauere Abschätzung des Zusammenhangs zwischen dem Körperbau und dem Sexualverhalten der Frauen sind weiterreichende Vergleichsstudien erforderlich. Insbesondere sind bei diesen Studien weitere Bevölkerungsgruppen und andere Kulturen in Betracht zu ziehen.